Angesichts des wachsenden Energiebedarfs und der Transformation hin zu erneuerbaren Energiequellen wird die Stabilität des polnischen Stromnetzes zu einer zunehmenden Herausforderung. Als Reaktion auf diesen Bedarf kündigt der Nationale Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft die Umsetzung neuer Kofinanzierungsprogramme für die Installation von Strom- und Wärmespeicheranlagen und der damit verbundenen Infrastruktur an.
Von dem Rekordpool von 10 Milliarden PLN, der Polen aus dem EU-Modernisierungsfonds zugewiesen werden soll, soll ein erheblicher Teil der Mittel dem neuen Programm „Stromspeicherung und zugehörige Infrastruktur zur Verbesserung der Stabilität des polnischen Stromnetzes“ zugewiesen werden ." Das Programm richtet sich an Unternehmer (ausgenommen Unternehmen des Finanzsektors). Dabei handelt es sich um finanzielle Unterstützung für den Bau von Stromspeicheranlagen mit einer Kapazität von mindestens 2 MW und einer Kapazität von mindestens 4 MWh. Das geplante Budget zur Erreichung des Programmziels beträgt über 4 Milliarden PLN. Die Mittel werden bis Ende 2028 ausgegeben.
Die Energiespeicherung ist eine Lösung, die sich nicht nur positiv auf die Umwelt, sondern auch auf die Stabilität des polnischen Stromsystems auswirkt. Dank der Energiespeicherung ist es möglich, Stromnetze zu entlasten und ihre Flexibilität zu erhöhen, was langfristig für mehr Energiesicherheit sorgt. Der Fonds entwickelt derzeit eine Strategie für die nächsten vier Jahre, in der der Bereich Strom- und Wärmespeicherung als einer der Schwerpunkte identifiziert wird.